Die Feuerwehr Wetzikon-Seegräben musste im vergangenen Jahr so viele Einsätze bewältigen wie noch nie.

Rund 198 Einsätze musste die Feuerwehr Wetzikon-Seegräben im Jahr 2023 bewältigen. So viele wie noch nie in ihrer 16jährigen Geschichte. Mit 2’913 geleisteten Einsatzstunden liegt auch diese Zahl hoch und klar über dem Durchschnitt von 2’414 Stunden. Auffallend sind die vielen Einsätze in den Bereichen Elementar, technische Hilfeleistungen und Ölspuren. Gewitter und andere Wetterkapriolen verursachten im letzten Jahr rund 32 Elementar-Einsätze und 439 Einsatzstunden (Schnitt 20 / 203). Bei den technischen Hilfeleistungen gab es mit 46 Einsätze ebenfalls einen neuen Rekord und dabei wurden 250 Stunden geleistet (Schnitt 33 / 300). Wegen ausgetretenem Öl kam es zu 43 Einsätze mit 314 Einsatzstunden (Schnitt 30 /305). Die Brandeinsätze waren mit 29 durchschnittlich. Jedoch mussten dafür 1288 Stunden geleistet werden, was klar über dem Durchschnitt von 916 Einsatzstunden liegt. Für die Brände an der Tannenstrasse am 4. März 2023 an der Motorenstrasse am 3. Juli 2023 musste jeweils Grossalarm ausgelöst werden.

Einen Höchstwert erreichten auch die Dienstleistungen mit rund 1’132 Stunden. Grund dafür waren die Rad-Schweizermeisterschaften im Juni 2023. Dafür stand die Feuerwehr Wetzikon-Seegräben rund 3 Tage im Einsatz.

Der Übungsbetrieb verlief im letzten Jahr wie geplant und es wurden insgesamt 107 Übungen durchgeführt. Dabei wurde das Wissen und Handwerk weiter vertieft und gefestigt. Neue Technologien und Gegebenheiten wurden ebenfalls in den Übungsbetrieb integriert, um für den Ernstfall gerüstet zu sein.

Mit grosser Freude nahm die Feuerwehr Wetzikon-Seegräben am 19. November 2023 das Abstimmungsergebnis zum Baukredit des neuen Depots zur Kenntnis. Rund 70 Prozent stimmten dem Baukredit zu und ebneten so den Weg für ein neues, zweckmässigen Depot an der Motorenstrasse.

Der Kommandant René Ehrenmann zeigt sich zufrieden mit dem vergangenen Jahr: „Die Feuerwehr Wetzikon-Seegräben wurde vor allem in den letzten drei Monaten vom Jahr 2023 stark gefordert. Überdurchschnittlich viele Einsätze mussten bewältigt werden. Das geht nur mit einem genug grossen Team.“ Für die Zukunft wurden im vergangenen Jahr laut dem Kommandanten ebenfalls die Weichen gestellt: „Ab dem Jahr 2024 werden verschiedenen Spezialisten ausgebildet, um bei der wachsenden Komplexität der Einsätze die Qualität der Arbeit weiterhin sicherstellen zu können. Dazu mussten im Jahr 2023 diverse strukturelle und tiefgreifende Anpassungen vorbereitet werden.“

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