Nachdem der Übungsbetrieb der Feuerwehr Wetzikon-Seegräben fast 3 Monate lang geruht hat, findet heute Abend wieder die erste Mannschaftsübung statt.

Mit dem Lockdown wegen Corona mussten auch die Feuerwehren den Übungsbetrieb einstellen. Die letzte Übung konnte am 11. März 2020 durchgeführt werden. Per 13. März 2020 wurde der Übungsbetrieb ganz eingestellt. Nicht einmal Sitzungen oder Fahrschulen waren mehr möglich.

Damit das Feuerwehr-Wissen trotzdem trainiert werden konnte, wurde HomeSchooling angewendet. Bei verschiedenen Quiz wurde das Wissen der Feuerwehrleute abgefragt und aktuell gehalten. Diese Massnahme ersetzt mittel- und langfristig die Übungen natürlich nicht. Der Stab konnte seine regelmässigen Stabsitzungen auch nicht mehr abhalten. Es wurde auf Videokonferenz ausgewichten und oft telefoniert. Was nicht ruhte waren die Einsätze. Diese mussten trotz Covid-19 mit Sicherheitsvorkehrungen bewältigt werden. Da wir pro Woche zwei bis drei Mal ausrücken, waren die Einsätze sehr wertvoll, um unser Können aufrecht zu halten.

Per 8. Juni 2020 sind nun wieder Mannschaftsübungen möglich. Jedoch mit Einschränkungen. So dürfen nur maximal 50 Prozent vom ganzen Mannschaft und / oder 50 Prozent vom ganzen Kader anwesend sein. Da Zugsübungen mit ungefähr einem Drittel der Mannschaft und Kader durchgeführt werden, stellen diese keine Probleme dar. Anders sieht es bei Kader- und Offiziersübungen aus. Dort sind immer das ganze Kader bzw. alle Offiziere anwesend. Bis zu den Sommerfeiren musste deshalb eine Offiziersübung annuliert werden.

Neben der 50 Prozent-Beschränkung hat die Feuerwehr Wetzikon-Seegräben ein umfangreiches Schutzkonzept erstellt. Auch wenn der Übungsbetrieb nun wieder augenommen wird, die Gesundheit der Feuerwehrfreuen und –männer sowie auch die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr hat oberste Priorität. Weiter gilt es zu verhindern, dass bei einem positiven Covid-19 Fall ein ganzer Zug oder noch mehr in Quarantäne müssen. Neben den üblichen Hygienemassnahmen (keine Hände Schütteln, Abstand halten, usw.) mussten weitere Massnahmen erlassen werden. So trägt unsere Feuerwehr grundsätzlich immer Hygienemasken. Dies, weil der Abstand immer wieder nicht eingehalten werden kann (Umziehen im Depot, Fahrten zum Einsatzort, Arbeiten zu zweit, usw.). Dank dem Schutzkonzept kann die Gesundheit unserer Mannschaft gewährleistet werden.

Trotzdem sind alle froh, wenn die Massnahmen weiter gelockert werden und weniger Einschränkungen bestehen. Viele wünschen sich die alte Normalität zurück.

(Archivbild)

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